Rubis' Zimmer

Typisch Vater... schon wieder musste ich mich um seine Probleme kümmern, bzw. diese Regeln. Ich lief nun schon den ganzen Tag durch das Schulgebäude um zu markieren, wer welches Zimmer hat und ob die Sachen im richtigen Zimmer ankamen. Vor allen Dingen musste ich schauen, was für Sachen das waren und ob alles legal war, denn wir wollten hier so wenig Probleme wie möglich hier auf der Academy haben. Würde sich nun raus stellen, dass hier etwas illegales am Laufen sei, dann hätten wir ein gewaltiges Problem mit der Polizei und um ehrlich zu sein, würden wir darauf gerne verzichten. So musste ich alles so gut wie möglich kontrollieren. Ich blätterte die Blätter um beim gehen, als ich den Stift in meinem Mund, mit meinen Zähnen zugebissen zusammenhielt. Ich sah mich um. Heute war ich in viel zu vielen Zimmern und in manche würde ich am liebsten gar nicht erst eintreten wollen. In manchen stank es jetzt schon und war ungemütlich, sowie unaufgeräumt, doch es gab Zimmer, wo ich auch ganz positiv überrascht war, wie sauber gehalten sie doch waren, vor allen Dingen bei den Schülern, welche schon das zweite Jahr bei uns waren. Was mich wohl heute noch alles erwarten würde. Ich merkte mir von ein paar neuen Schülern die Namen, weil ich mit ihnen später ein Gespräch führen sollte. Karoku, Sasuke, Hope, keiner von den dreien war auf deren Zimmer, als ich meine Inspektion durchführte. Sasuke und Hope schienen gar nicht erst in deren Zimmern gewesen zu sein. Mich wunderte noch dazu, dass ein Mädchen überhaupt Sasuke hieß. Ich versank in meinen Gedanken, aber heut zu tage war ja alles möglich. Ich grinste, als ich feststellen musste, dass mir nur noch ein Zimmer übrig blieb. Ich blickte wieder auf das Deckblatt und nahm mir den Stift aus dem Mund. ''Rubis...'', las ich und sah mich in dem Gang um. Dann warf ich einen Blick meinem Schneeleoparden zu, welcher mich mit seinen dunklen blauen Augen an funkelte. Er schnupperte, er verstand mich sehr gut, was ich mit meinen Blicken sagte und ging elegant vor mir den Gang entlang. Sein Name war Kesho, ich habe ihn schon als kleines Kind im Wald hier kennen gelernt, er hatte mich damals gerettet, als ich in den eiskalten See fiel. Das Eis brach und ehe ich mich versah fiel ich da rein. Ich erinnere mich kaum was danach geschah. Ich erinnere mich nur, dass ich kurz blaue Augen gesehen hatte und weiche Pfoten verspürte. Das war das letzte was ich sah und verspürte, bevor ich zu viel Wasser geschluckt hatte und bewusstlos war. Als ich dann aufwachte, war ich auf meinem Zimmer und neben mir lag der nicht größere als ich Schneeleopard. Seit da kenne ich ihn. Ich würde Kesho mein Leben anvertrauen und ich wüsste, dass er mir nichts böses antun würde. Ich war ihm sehr dankbar und natürlich beschützt ich ihn auch, auch wenn er um vieles Stärker und schneller war als ich und sich bestimmt besser verteidigen könnte. Nun blieb er vor einem Zimmer stehen. Ich Blickte das Nummernschild an und streichelte Kesho über den Kopf, damit zeigte ich ihm, dass er das gut gemacht hat. Zuerst klopfte ich an der Tür, doch niemand machte diese auf. Wohin waren aber auch heute alle hingegangen? Fand heute etwas statt und ich hatte keine Ahnung? … das war unmöglich. Ich holte den Schlüssel, welcher zu allen der Türen, dieser schule passte, natürlich war er magisch. Kurz drehte ich ihn in dem Schloss, als auch die Tür sich öffnete. Sofort ging Kesho rein und ich spielte mit dem Stift in meiner Hand. Ich sah mich leicht um. Alles schien in Ordnung zu sein, sollte ich nun gehen? Am liebsten würde ich, aber ich unterschätzte hier keinen auf de Schule, sogar hier konnte etwas sein, wovon ich nie denken würde. Ich ging ganz in den Raum und öffnete das Fenster, damit dieses etwas besser durchgelüftet sein würde. Als ich nun endlich fertig war mit der Inspektion, drehte ich mich noch einmal im Kreis und da fiel mir ein Mädchen auf. Verdammt wie peinlich war das denn hier, meine ganze Aktion. Ich schlug mir sanft das Heft auf den Kopf 'Vollidiot', überlegte ich mir über mich, als ich dann schließlich lächelte über meinen Missgeschick, das war mir heute aber auch nicht passiert. Es liegt wohl daran, dass ich schon etwas müde war ad den ganzen Tag über nur ein Riegel gegessen hatte. Ich seufzte und wollte gehen, doch da geschah das, wovon ich am wenigsten denken würde, dass es geschehen würde. Kesho war auf dem Bett des Mädchens und beugte sich über dieses, als er dieses anfing ablecken. ''Kesho...'', meinte ich leicht wütend, dennoch nicht laut. Ich wusste, dass er dem Mädchen nichts antun würde, aber ich wusste nicht wie nun sie darauf reagieren würde. ''Kesho komm schon her...'', ich hatte das befürchten, dass das Mädchen sich erschrecken würde und wer weiß Gott noch was sie dann mit Kesho tun würde.

So eigenwillig, wie heute war Kesho vor langem nicht mehr. Ich seufzte, da ich merkte, dass das ganze einfach nur hoffnungslos war. Ich blickte zu dem Mädchen rüber. ''Kesho lass es sofort!'', fauchte ich nun etwas lauter, doch es war vergeblich, ich musste nun wohl oder übel mit diesem Problem leben. Vielleicht, würde ja das Mädchen ganz nett darauf reagieren. Ich überlegte mir in diesen ein paar Sekunden, bis sie noch nicht aufgewacht war, für das ganze hier eine Erklärung. Aber womit sollte ich nun am besten zuerst anfangen? Mit Kesho, oder wieso ich in ihrem Zimmer war? Ich hatte das befürchten, sie würde mir das ganze nicht abkaufen, auch wenn es die Wahrheit war. Vielleicht würde sie es mir glauben, wenn ich meinen Nachnamen nennen würde, aber dann war die große Frage, hatte sie oder ihre Eltern mit einem Vater gesprochen. Nun tastete auch noch Kesho mit einer weichen kuscheligen Pfote kurz über ihr Gesicht. Das wars wohl, und natürlich hatte ich recht, sie kam langsam zu sich. Zuerst sah sie ziemlich erschrocken und entgeistert raus, so dass ihr sogar ein kleines Kieksen aus ihrer Kehle drang, doch Kesho machte einfach weiter. Es konnte nur noch besser werden, gleich würde es passieren, sie würde ohnmächtig werden, oder ihn schlagen und ich wollte gar nichts von dem beiden, doch bevor ich noch irgendwie in diese Situation eingreifen konnte, regelte sich das ganze von selbst. Ich atmete tief durch, als ich sah wie das Mädchen, meinen weißen Schneeleoparden streichelte. Er schien ihr zu gefallen. Kesho schmuste sich sofort an sie und gab von sich laute, nach dem Motto wie sehr ihm das doch gefiel. Ich erhoffte mir nur, dass er sie nicht zerquetscht, da das Mädchen ziemlich klein und zerbrechlich aussah. Er strich ihr wieder ein paar mal mit einer weichen Pfote übers Gesicht. Nun wanderte der Blick von dem Mädchen zu mir. Es war von Anfang an klar, dass diese Frage kommen würde, 'was machte ich um Himmels Willen in der Nacht in ihrem Zimmer?', was könnte schon ein Junge, wie ich in der Nacht bei einem Mädchen verloren haben. Ich wolle das perverse Denken umgehen, doch es kam bei mir selber hoch und mir entrutschte bei dieser Frage ein ziemlich freches Grinsen. Ich funkelte sie mit meinen blauen Augen an. Was sollte ich nun bloß sagen? ''… Tut mir leid, dass ich einfach so in dein Zimmer rein spaziert war...'', entschuldigte ich mich vorerst. Mir kam die ganze Situation ziemlich lächerlich vor und wie in einem schlechten Film. Und jetzt kommt die Kernaussage, mal schauen, wie sie darauf reagieren würde, ''… mein Name ist Kazuki Tomoyama, also freut mich dich kennen zu lernen Rubis. Mein Vater... ich meine der Schuldirektor hatte mich beauftragt, die Wohnungen an zuschauen, so bin ich schon den ganzen Tag so zusagen wach und schaue alle Zimmer an, ob alles nach gerechten Dingen zu läuft und ob jeder seine Sachen im Zimmer zugestellt bekam und ob es hier was illegales wäre...'', ich blieb die ganze Zeit ruhig und seufzte, als ich wieder auf mein Tableau einen Blick warf und bei Rubis einen Hacken setzte. ''Tut mir wirklich Leid dich gestört zu haben... ich wusste nicht dass Kesho dich so anspringen würde, wenn wir rein gehen würden...'', mein Bauch knurrte und ich wurde leicht verlegen. Ich war wirklich am Verhungern und wenn ich noch mehr aufgaben kriegen würde, würde ich einfach auf dem Gang sterben. ''… wir werden dich dann Mal nicht länger stören...'', ich warf Kesho einen Blick zu. ''Komm jetzt...'', meinte ich zu ihm, doch er hörte einfach nicht auf mich. Er war wohl auch schon müde und ziemlich hungrig. Seine Ohren zuckten kurz, als er auf Rubis lag und schlief. Was sollte ich nun tun? Ich bewegte mich auf meine Großkatze und versuchte diese weg zu zerren, doch da drehte sich Kesho einfach um, biss mir spielerisch ins Hemd und warf mich mit aufs Bett. Noch peinlicher konnte es wohl schon nicht mehr werden. ''sorry...'', sprach ich leicht verlegen und lächelte sanft, eine eichte röte zeigte sich auf meinen Wangen. So was wie ich nannte sich also der Sohn eines Schuldirektors und konnte nicht einmal seine Großkatze im Griff bekommen.

Ich beobachtete immer wieder aus einem Augenwinkel meine Großkatze heraus. Wieso war er heute so eigenwillig, ansonsten hatte er auch immer auf mich gehört, dich heute, war es so als ob ich nach ihrer Pfeife tanzen sollte. Es fing noch heute morgen an, als ich aufstehen musste, hatte er beschlossen, auf mir liegen zu bleiben und noch eine ganze Stunde mit mir rum zu schmusen, da durfte ich wegen ihm nicht normal Frühstücken. Stattdessen durften wir beide zu meinem Vater laufen, der schon außer sich vor Wut war. War es wegen dem Mond heute, oder waren es plötzlich seine Instinkte? Wenn es aber seine Instinkte wären, würde das ganze ganz anders aussehen, er würde mich stattdessen auffressen und das nette Mädchen sicherlich auch... wenn nicht die meisten aus der Schule... ach was nun übertreibe ich auch ein wenig, aber die Fantasie und die Bilder waren genial auch wenn etwas unangenehm. Ich seufzte, als mir immer noch nach ein paar Anforderung, es misslang meinen Schneeleoparden weg zu zerren. Da kam auch schon eine Frage an mich gerichtete, ich blickte wieder zu dem Mädchen hoch, welcher es wohl gefiel meinen Kesho zu streicheln, welcher auch nicht weniger glücklich aussah. Die Frage war gut, aber ich konnte ihr diese nicht beantworten. Sie war also so plötzlich in dieser schule gelandet... komisch... aber ich konnte und durfte es nicht wissen, es waren Schüler Akte und etwas ganz persönliches, gegen was ich keines Weges verstoßen durfte. Auch wenn ich der Sohn des Inhabers und gleichzeitig des Schuldirektors war, hatte ich in solchen Sachen auch keine Ausnahmen gehabt, ich hatte genauso wie die anderen den allgemeinen Regel zu folgen, vielleicht unterschied mich das einzige von den anderen, dass ich ein paar Aufträge im Namen meines Vaters erledigt habe, aber auch nicht viel mehr. Außerdem gab es auch Zeiten wo mein Vater, manchen Menschen mehr anvertraute als mir... was denkt wie ich mich immer dabei fühle? … so ausgeschlossen zu sein, ich verspüre kaum etwas von seiner liebe. Ich lächelte trotzdem das Mädchen an, ''gomen nasai... wie man so schön auf Japanisch sagt... Es tut mir leid, aber ich habe wirklich keine Idee oder Ahnung, wie du hergekommen bist, ich würde dich deswegen mit dieser Frage bitte, sich an Herr Tomoyama zu wenden...''sprach ich sehr höflich um möglichst wenig vom schlechtem Eindruck zu hinterlassen. Plötzlich knurrte mein Magen 'Vollidiot... Vollidiot...', fauchte ich mich innerlich an, lächelte dann trotzdem weiter, als sie mich darum bat das Licht an zu machen ''Natürlich~'', antwortete ich eicht verlegen und bewegte mich nun zum Licht schalte, als ich diesen hoch bewegte und das Licht anging. Ich blickte nun zu Rubis und wurde leicht rot, das Mädchen sah wirklich niedlich aus. Ich riss mich wieder sofort zusammen. Sie war nun so nett und bot mir sogar etwas von dem essen an, aber nein das konnte ich unmöglich annehmen. Ich lächelte weiter, ''nett von dir.. aber ich denke Mal ich und Kesho gehen jetzt einfach mal zurück...'', ich bewegte mich nun auf die Großkatze zu, als ich seufzend an dem Halsband ihn versuchte weg zu zerren. Rubis sprach weiter, etwas von den Zimmergrößen, so wurde ich abgelenkt und gerade als ich ihr antworten wollte, landete ich schon im Bett neben ihr. Jetzt hatte Kesho wirklich die Grenzen überschritten, das war jetzt wirklich äußerst unangenehm. Ich lächelte und kratzte mich etwas rot am Hinterkopf. Ich wagte keinen Blick zu dem Mädchen, da sie anscheinend an ihrem Oberteil zupfte. Ich wollte ja aufstehen, doch Kesho hielt mich mit einer Pfote fest. ''Wirklich tut mir leid...'', ich verbeugte mich leicht, als ich mich versuchte zu befreien und er sich einfach auf mich drauflegt und an mich schmuste. ''wegen den Zimmern... ja das ist normal...'', meinte ich ruhig. ''mein Zimmer und der anderen ist auch nicht viel kleiner..''

Rubis versuchte sich ebenfalls schließlich von Kesho zu befreien, irgendwie war sie ganz niedlich.... was sprach ich da für irrsinniges zeug überhaupt? Nun hörte ich mich auch noch wie ein Pädophiler an. Aber ehrlich wenn man diesem kleinen süßen Engel mal in die grünen Augen schauen würde, war man wie gefesselt.... ouh man ich sollte das echt vergessen, irgendwie wünschte ich nun ich hätte eine kleine Schwester, was ich alles mit ihr unternommen hätte... im positiven Sinne natürlich. Rubis hatte weiße schöne Haut und beinahe weiße Haare, und grüne Augen, diese Kombination sah unheimlich gut an ihr aus. Ich war mir sicher dass sie mit diesem Aussehen so manchen Jungs den Kopf verdreht hatte... sie als meine Schwester zu haben... kawaii... und dann wäre ich vielleicht nicht mehr so alleine.. Es sei denn sie hat einen Freund.. hier irgendwo... obwohl, das ist auch reines Schwachsinn oder? Sie meinte immerhin vorhin, sie sei hier so plötzlich aufgetaucht und wüsste nicht was sie hier treibt, das interessiert mich auch etwas nun, aber in den Akten rum zu stöbern, wäre ziemlich gemein und ich würde lieber so alles über sie erfahren. Ich lächelte auf. Rubis würde sicherlich nichts mit mir haben wollen, nach der Show welche ich gerade eben hie abgezogen habe, das wird mich noch mein ganzes Leben lang verfolgen. Ob Rubis schon bereits einen älteren Bruder hat? Würde sie mich als Bruder haben wollen? … Ich bin bestimmt schwachsinnig, sie kennt mich und ich sie nicht und schon will ich so was großes mit ihr anfangen. Ich seufzte leicht, als sie sich schließlich auf eine Art und weise befreit hatte. Wirklich Respekt und nun wer war vor uns so schwach und konnte sich nicht befreien? Ich kam mir echt wie ein Schwächling vor. Sie blickte mich an und war leicht rot, als sie mich anlächelte und meinte, wie lustig ich doch so aussehe. Wo sie recht hatte, hatte sie recht … ich sah bestimmt ganz bescheuert in dieser Situation aus und ich lächelte sie wieder an. Auch wenn sie leicht verwuschelt war, sah sie immer noch ganz süß aus. Kesho stand leicht auf, als er sich dähnte und mich anfing ab zulecken und ich ihn von mir wegschob. Rubis schlug mir vor mit ihr zu essen und ja ich würde mir diese Einladung über nichts entgehen lassen, doch bevor ich noch etwas sagen konnte, war sie auch schon weg. Ich warf Kesho einen Blick zu. ''Nun bist du glücklich was?'', daraufhin leckte er mich nur noch weiter ab. Vielleicht musste ja das ganze passieren... ich glaubte an so was wie Schicksal, vielleicht musste diese Begegnung wirklich sein. Nun sprang er von mir runter. Ich war leicht wütend, dennoch blickte ich Kesho ruhig an, von Anfang an konnte er das nicht tun, oder wie? Was hatte nur der vor? Manchmal fragte ich mich echt, was in seinem Kopf vorging. Ich rappelte mich leicht auf und machte das Bett von Rubis ordentlich. Ich schnappte mir nun das Tableau, welches nun unten lag, da mich vorhin Kesho so überraschender Weise auf das Bett warf, lag das Tableau auf den Boden. Ich kniete mich vor Kesho hin ''sorry... du willst nichts böses... ich weiß es'', er schmuste sich an mich, als schon Rubis raus kam. Sie war einfach nur bezaubernd in diesen Sachen. Ich wurde wieder leicht rot und pfiff leicht. ''Welch eine Freude so eine Mylady kennen zu lernen...'', ich grinste als ich aufstand. Ich war wirklich ein kranker... ein sehr kranker Junge... ein pädophiler... wie jung war nur das Mädchen? ''Ich freue mich solch einen bezaubernden Lady, Gesellschaft leisten zu können. Will die Lady dass ich uns was schönes koche?'', ich lächelte Rubis an.

Ich warf ihr einen Blick zu, als sie sich auch runter beugte und half die Eier auf zu wischen. Ich lächelte sie an. ''Nenne mich einfach Kazu, Rubis, das tun die meisten meiner Freunde'', ich zwinkerte ihr zu, als ich ihr sanft und liebevoll zulächelte. Dann konzentrierte ich mich wieder auf das Wischen. Ich stand kurz auf und machte ein paar Tücher nass, als ich den Boden wieder anfing zu wischen. ''Du musst es wirklich nicht machen, du bist so wunderschön in diesem Kleid und es würde recht traurig sein, wenn es schmutzig sein würde'', sprach ich zu ihr lächelnd. Ich musste mich verdammt nochmal zusammenreißen um sie nicht zu umarmen oder gar zu küssen, sonst würde ich als ein Irrer abgehackt und womöglich eine rein gescheuert bekommen.... was ich auf jeden Fall verdient habe, allein wegen solchen Gedanken und dem Kopfkino, welches ich gerade hatte und welches mir aus dem Kopf nicht verschwand. Ich blieb immer noch ruhig. nach außen hin. Kesho bewegte sich in die Küche und entschloss die Eier von dem Boden ab zu lecken. Der hatte wohl wirklich sehr viel Hunger, so hatte ich ihn auch noch nie gesehen... ansonsten war er zu hochnäsig für so etwas. Ich blickte überrascht zu ihm, der mich nur mit einem müden ausgepowerten Blick anschaute. Dann wurde ich jedoch wieder von Rubis abgelenkt, welche mich nun fragte, wieso ich mir so sicher sei, dass sie eine gute Köchin war, ich schenkte ihr wieder ein Lächeln, ''hmm... ich habe so ein Gefühl dafür'', antwortete ich ihr, ohne lange zu überlegen. Sie sagte mir, was sie kochen wollte und ich nickte freundlich ''Natürlich würde ich gerne eins von deinen legendären Eiern mit Paprika probieren. '', dann fragte sie wegen Kesho nach, süß von ihr sich um ihn sorgen zu machen. ''Ja das ist ein er, … ich weiß das kommt jetzt bestimmst, nicht gut rüber, weil ich wirklich nach viel verlange und das tut mir auch leid... aber hast du vielleicht ein Steak bei dir? Er isst das gerne'', Kesho bewegte sich auf Rubis und schmuste sich schnurrend wie eine Katze an ihre Beine. ''wenn dich Kesho nerven sollte, dann sag ihm er soll aufhören und wenn er das nicht versteht, dann schiebe ihn weg oder ruf mich... auf jeden Fall tut er nichts böses'', schließlich waren wir mit dem Aufwischen fertig und ich stand auf von dem Boden und beobachtete sie, wie sie sorgfältig die Paprika wusch. Ich fühlte mich wirklich arbeitslos und irgendwie schlecht dabei. Ich legte mein Tableau auf den Tisch. ''Rubis ich werde dir wirklich gerne helfen~'', meinte ich. Dann machte sie den Wasserhahn zu und drehte sich zu mir. Ich musste grinsen, als sie sich versprach. ''weißt du dass du unheimlich süß bist...'', sprach ich dann plötzlich und fasste nicht was ich gerade gesagt habe. Ich bin bescheuert!!!! Kann mich jemand umbringen? Ich wurde leicht rot und plötzlich fühlte ich mich ganz warm. ''Mein Alter... ich bin 19 Jahre alt und du?'', schon wieder musste ich mich kurz abbremsen bevor mir 'mein engel' raus gerutscht wäre. Ich lächelte leicht rot sie an. ''Meine Lieblingsfarbe, blau und weiß und deine?'', ich grinste.

Ich musste grinsen, als sie meinte, dass ihr noch nie jemand diese Komplimente gemacht hatte. ''Du solltest wissen, dass es wahr ist und ich bin sicherlich nicht der einzige Junge, der so was sagen würde..'', sprach ich ganz ruhig. Wieso sollte ich aber auch Rubis belügen, wenn sie gut aussah, dann war es eben so. Ich mochte das kleine Mädchen, sie war wirklich niedlich und endlich spielten meine Gefühle auch nicht mehr so verrückt. Sie lebte also bei ihrer Pflegemutter, das war interessant, aber ich hatte vor erst nicht vor danach nach zu fragen, zu viel Neugier war nicht gut und vor allen Dingen sich in das Leben der anderen ein zu mischen. Ich versank in meinen Gedanken, als ich immer wieder einen ernsten Blick auf das Tableau warf. Irgendwie hatte ich ein verdammt ungutes Gefühl. Dieses Mädchen Sasuke... ich kam mir leicht verarscht vor... das war doch keines Weges ein Mädchen oder? Wer würde schon, seine oder Ihre Tochter Sasuke nennen. Ich erhoffte mir nur, dass jetzt gerade nichts geschah... ich gab von mir einen müden Seufzer. Wie auch immer ich würde i naher zu ihr oder ihm zum Besuch kommen. Ich hoffte nur, dass es wirklich eine sie war, sonst würde es nur so von Problemen geben. Kesho löste sich von Rubis nach einer Weile und tastete mit einer Pfote nach mir. Ich legte meinen Kopf schief. Er hatte sich wohl sorgen um mich gemacht. Ich lächelte ihn an, als Zeichen dafür, dass alles wieder gut sein wird, als ich leicht auf gähnte. Konnte ich diesen Besuch zu Sasuke nicht auf morgen verschieben können? …. mein Vater reist mir dafür den Kopf ab. Ich blickte wieder zu Rubis und machte ihr ein Kompliment, wie unheimlich süß sie doch wär und sofort wurde sie skeptisch. Ich lachte daraufhin nur , ''natürlich finde ich dich süß, als Kleinkind kann man dich wohl kaum mehr bezeichnen oder?'', ich zwinkerte ihr zu. ''du hast doch bestimmt einen Freund oder viele Verehrer oder Rubis?'', ich lächelte kurz, als ich vorsichtig ihren Kühlschrank öffnete, welcher voll gestellt war. Ich ging zu meiner Liste und setzte einen Hacken, als ich mich wieder dem Kühlschrank und de Suche nach dem Steak widmete. Endlich fand ich diesen auch nach einer Weile, als ich den raus holte. ''Danke nochmal für deine großzügige Spende an Kesho'', bedankte ich mich freundlich und höflich. Sie meinte ich sollte mich auf die Suche nach der Pfanne aufbrechen und das tat ich auch. Ich wühlte jeden der Schränke durch. Doch nichts von der Pfanne zu sehen, außer man fand irgendwelche Kekse oder andere Leckereien, sowie aber auch Schüsseln, Besteck und so weitere Sachen. Nach einer weile gab ich von mir einen hoffnungslosen Seufzer. Doch dann öffnete ich den aller letzten Schrank und zu meinem Glück erblickte ich auch schon die Pfanne, welche ich neben Rubis abstellte. Die ganze Zeit hörte ich ihr zu, sie hatte mir immer noch nicht gesagt, wie alt sie war... ich wusste doch sie war verdammt viel jünger als ich. Ich habe mich beschlossen auch danach nicht mehr aus zu fragen. Ich nahm schließlich das Besteck und Teller und deckte den Tisch, an welchen ich mich setzte. Ich nahm das Tableau in meine Hand. Sasuke.. Sasuke Keisuke... las ich immer wieder... argh... verdammt nochmal, das machte mich wahnsinnig. Ich stellte ein dickes, fettes Fragezeichen daneben.